1. Woche : Toronto - Page - Las Vegas - Sedona - Page18. Mai - 09. Juni 2005
Vorwort:
Ein Jahr Planung und nun soll es endlich
losgehen.
Geholfen haben uns diese Tour auszuarbeiten drei Internet-Foren:
Hier konnten wir all unsere Fragen loswerden, sie wurden schnell und kompetent beantwortet. Natürlich haben wir auch massenweise Homepages durchgeackert und uns einen ganzen Ordner voll Infos ausgedruckt, den wir selbstverständlich auch mitgenommen haben. Unsere Tickets und den Mietwagen haben
wir über Ticketfox
gebucht. Und hier nun der Reisebericht: 18. Mai 2005 - Mittwoch Flug Frankfurt - Toronto |
Als Achim von meiner Schwester kam, wohin er
unseren Hamster
in den Urlaub gebracht hat, hörte er in den Verkehrsnachrichten
von
einem 10 km Stau auf der A45 zwischen Westhofen und Lüdenscheid.
(man
behalte dies für die Rückreise im Kopf). Also nichts wie ab, denn dieser musste nun auf Landstraßen umfahren werden, und das zzziiiieeehhhhttt sich…… Wurde auch zum Schluß recht eng. Gegen 15.00h endlich im NH Hotel in Kelsterbach angekommen und Schreck, auf die schnelle keinen Parkplatz gefunden. Also das Auto vorm Hotel abgestellt und ab zur Rezeption, wo denn noch etwas frei sei, wir hätten doch reserviert. Die Dame an der Rezeption sagte, daß im 2. Untergeschoß noch etwas frei sei - aber die Abfahrt dahin haben wir leider nicht gesehen. Also nochmals das ganze Parkhaus durchfahren und die unscheinbare Abfahrt in die Tiefe dann doch gefunden. ENDLICH! Und nun nichts wie sofort mit dem Shuttle zum Flughafen. Am Air Canada Schalter war wir die einzigsten. Sollte die Maschine uns allein gehören? Sicherheitskontrolle und boarden ging schnell und pünktlich, um 17.00h rollte die Maschine auf die Startbahn. Nach dem Essen nahmen wir unsere obligatorische Schlaftablette und hofften auf 5 -6 Std. Schlaf. Nicht bei mir. Mein Kreislauf sagte NO und ich wurde kurzfristig ohnmächtig. Achim schüttete mir Wasser ins Gesicht, gab mir meine Kreislauftropfen und schon ging es besser. (!Mann! hat ja Erfahrung aus Kreta gesammelt.)Schlafen werde ich aber nicht mehr, denn etwas Angst habe ich, dass es mir wieder schwindlich wird. Dieses ist übrigens ein „special Flight“, denn unser Flugkapitän flog seine letzte Strecke vor dem Ruhestand. In Toronto angekommen, uns am Infostand nach dem Shuttle zu unserem Hotel erkundigt. Dieser kam nach ca. 15 min. und 10 min. später waren wir in unserem „Best Western Traveller Inn“ in der Nähe des Flughafens. In der Hotelbar noch zwei Bier und ein Whisky (Gabi ist ja seit Schottland „Kennerin“) getrunken und nach ca. 21 Std. todmüde ins Bett gefallen. An der Hotelbar hatten wir dann noch ein witziges Erlebnis: auch draußen hatten die Bar ein paar Stühle und Tische stehen. Dorthin setzten sich ca. 6 Personen und warteten darauf, daß Bedienung kommt. Der Barkeeper schaute uns etwas ratlos an und wir erklärten ihm dann, das es bestimmt Europäer sind, die lieber draußen sitzen wollen, da es ihnen meist in den Bars zu kalt ist (Klimaanlage). Seine Angestellte ging dann auch hinaus und tatsächlich, die wollten etwas bestellen und waren Europäer! So hat er wenigstens noch etwas am Abend gelernt. „Best Western Traveller Inn“ Toronto, gebucht über DER, 70 Euro |
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19. Mai 05 – Donnerstag
Flug Toronto – Las Vegas Meilen 14 / Kilometer 23 Nach einem Frühstück wurden wir mit dem Shuttle
wieder zum
Flughafen gebracht - war im Preis des Motels mit eingeschlossen. Schreck, man fand bei Alamo unsere Reservierung von Holiday
Cars nicht
im Computer. Trotz unseres Vouchers, war online nichts zu finden.
Unsicherheit!
Den Westen zu Fuß erkunden – doch wohl ein wenig zu weit. Im Treasure Island das Dinner Büffet, nach mehreren Anläufen in verschiedenen Hotels (auch hier waren wir wohl zu blöd, die anderen Büffets zu finden), genossen und endlich im Venetian den „Canale Grande“ gefunden – wer sucht diesen auch schon im 1. Obergeschoss? Mit qualmenden Füßen gegen 23.00h wieder im Hotel und total kaputt, kein Wunder, denn wir waren nun ca. 19 Std. auf. Ehrlich, für uns ist Las Vegas nicht die Stadt. "Nice to see", aber dann reicht es uns auch. Hotel „Luxor“ gebucht über DER, 2 Nächte 266 Euro |
Blick auf den Lake Powell
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20. Mai 05 Freitag Las Vegas „Valley of Fire“ Heute morgen erst emsigen SMS-Verkehr mit meiner Schwester
gehabt, damit
sie ein Mail zu Ticketfox schickt, um das Problem mit dem Auto zu
lösen.
Ca. 30 min. später bekamen wir im Hotel einen Rückruf von
Holiday
Cars aus München, dass alles i.O. sei und wir den Wagen ohne
Probleme
in SF wieder abgeben können. Sollte aber nicht so sein –
Service-Wüste
Deutschland! Mit etwas Verspätung fuhren wir danach über die I15
Richtung
Norden zum „Valley of fire“, Nevadas ältestem Statepark. Wieder zurück in Las Vegas sind wir zur Las Vegas Outlet Mall (Nähe vom Flughafen) gefahren. Ein Koffer wurde als erstes gekauft, damit wir all unsere Einkäufe nach Deutschland bringen können. Achim hat nämlich schon zugeschlagen und sich 2 Jeans gekauft. Vorweg, der Koffer wurde bis Ende des Urlaubs voll! Ich kaufte nur 4 Lithium Batterien, denn meine Spiegelreflex-Kamera brauchte Saft. So etwas sollte man zu Hause eigentlich checken! Nach dem shoppen, ca. 1 ½ Std. am Pool des Luxors verbracht, bevor wir das Büffet im Luxor geentert haben. Schade, dass man so schnell satt wird. Wenn man den Pool aufsucht, muß man seine Zimmerkarte vorzeigen, die dann durch einen Scan gezogen wird, ob man auch wirklich zum Hotel eingecheckt hat. Am Pool war recht viel los, viele Jugendliche tobten herum. Es standen überall Verbotsschilder, das man keine Getränke mit in den Pool nehmen sollte, aber dieses wurde nicht eingehalten. Überall saßen Gäste im Wasser und hielten leckere Drinks in der Hand. Ich hätte mir auch gern eine Erdbeer-Margarita gegönnt, aber bei dem Preis von 8 Dollar habe ich mir dieses dann doch verkniffen! Anschließend ca. 18 Euro im Automaten verspielt, bis die
Show
„KA“ im MGM begann. Gegen 1.00h todmüde ins Bett gefallen. |
Beehevies (Bienenkörbe)
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Sedona
Der Kokopelli aus Sedona (ca. 60 cm breit, ca. 50 cm hoch und dreidimensional)
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21. Mai 05 – Samstag
Las Vegas – Sedona Zuerst ging es über den Hover
Dam (kein Stop, hatten wir
bereits
schon mal besucht), dann die 93 immer geradeaus bis wir in Kingman auf
die I40 Richtung Osten – Flagstaff, gefahren sind. Die Fahrt nahm Zeit
in Anspruch, bis Sedona haben wir gute 5 ½ Stunden
benötigt.
Zuletzt ging es über die 89 durch den Oak Creek Canyon hinunter
nach
Sedona. In Sedona hatten wir über DER-Tours das „Quality Inn King Ramson“ vorgebucht. Mal wieder lag keine Reservierung vor, aber wir haben trotzdem unser Zimmer bekommen. Sollte sich die Pechsträhne wg. Reservierungen fortsetzen? Unser Zimmer lag wie schon 2002 ebenerdig und hatte eine Schiebetür in den Garten hinaus. Ein Tisch mit 2 Stühlen lud dann abends zum Schlummertrunk ein. Anschließend endlich einkaufen, denn Styropor Box und diverse Lebensmittel mussten her, man möchte ja nicht verhungern - muß schon sagen, der Einkaufswagen war recht voll. In einer Galerie habe ich auch meinen Kokopelli erhalten – freu. Zum Sonnenuntergang zum Flughafen
hochgefahren. Richtig
gelesen, in
Sedona liegt der Flughafen auf einer Mesa (Berg) Hier war ein
lockeres
Treffen mit Monika aus dem www.usa-reise.de
Forum geplant. Eine SMS von Monika sagte uns, das sie noch in Prescott
wären und erst morgen in Sedona aufschlagen würden. Mal
schauen,
ob wir uns erkennen. „Quality Inn King Ramson“ 2 Nächte 164 Euro DER |
Sedona
„Cathredal Rock“
Heute stand die erste, längere
Wanderung auf dem Plan. Hoch auf
den „Cathredral Rock“ sollte es gehen, oder auch nicht.
Am „Red Rock Crossing“ den Tagespaß für den Red Rock State
Park gekauft (5 Dollar) und auf zum Oak Creek . Dort hatten wir einen
super
Blick auf die Felsformation des „Cathredal Rocks“.
Erst sind wir etwas konfus durch die Gegend gelaufen, bis wir den
richtigen
Trail gefunden haben. Wir wußten, daß man den Oak Creek
durchqueren
mußte, denn der Trail ging auf der anderen Seite los. Es gab aber
keine Brücke und an allen Stellen konnte man nicht so einfach
durchs
Wasser. Also erst einmal am Ufer entlang gelaufen, bis wir eine
geeignete
Furt gefunden hatten. Auch hier hieß es, Schuhe und Strümpfe
aus, denn so flach war es auch wieder nicht. Dazu kam auch, das trotz
des
wenigen Wasser, die Fließgeschwindigkeit teilweise recht hoch war
und wir schon morgens kein Bad nehmen wollten. Nach dem wir endlich
drüben
waren, nichts wie los, denn wir wollten ja „hoch hinaus“.
Wahrscheinlich
kurz vor dem Ziel, dem Gipfel des „Cathredral Rock“, drehten wir um,
denn
der Aufstieg über die glatten Felsen war uns etwas zu haarig, wir
mussten ja auch wieder runter. Hier konnten wir auch wieder beobachten,
wie leichtsinning doch manchmal die Amerikaner sind. Es kam eine ganze
Truppe hinter uns her, wovon die Frauen teilweise Turnschuhe und
Flip-Flops
anhatten!!! Wir gaben auf, trotz gutem Schuhwerks und die gingen mit
Flip-Flops
dort hoch. Rutschten natürlich ständig aus und sind dann
barfuß
weitergeklettert. Unvernunft läßt grüßen.
Waren wir zu ängstlich? Haben wir uns richtig entschieden? Wir
werden es wohl nie erfahren, aber hier waltete die Vernunft. Schade,
aber
was soll´s. So gab es noch eine ausgiebig Siesta am Oak Creek und
die Füße im Wasser hängen lassen.
Da wir ja eh wieder durchwaten mußten, bot sich diese Siesta so richtig an!
Den Nachmittag faul am Pool verbracht
und sich die Sonne auf den Pelz
brennen lasse und gegen 18.15h wieder zum Flughafen hochgefahren, denn
heute stand ja der 2. Versuch des Treffens mit Monika an. Obwohl vorher
nie gesehen, haben wir uns auf Anhieb erkannt. Erfahrungen wurden
ausgetauscht
und das weitere Treffen geplant. Auf jeden Fall werden wir uns morgen
in
Page wieder sehen, denn wir wollen bei Monika, die mit Mann und Sohn in
einem Wohnmobil unterwegs sind, grillen.
Doch zuerst trennten wir uns wieder, denn Monika mußte noch
einen
Campingplatz organisieren und wir hatten im Flughafen-Restaurant
für
den heutigen Abend reserviert. Hier kann man übrigens auch
draußen
sitzen, welches bei der Wärme einfach nur klasse war - warum gibt
es so etwas in Amerika nicht öfter?
Wieder im Hotel wurde der Abend mit einem Bier, bzw. Wein und Ramazotti
auf der Hotelterrasse abgerundet. (was sein muß, muß sein;
Ramazotti haben wir uns übrigens aus Deutschland mitgebracht)
23. Mai 05 – MontagSedona – Page Meilen: 303 / Kilometer 488 „Schnebly Hill Road“, „Sunset Volcano Crater”, “Coal-Mine Canyon”, Lees Ferry” Nach dem Frühstück auf der Terrasse vor unserem Zimmer ging es on the road. Als erstes stand die „Schnebly Hill Road“, welche die 179 in Sedona mit der I15 verbindet, auf dem Plan. Dieses ist eine Gravel-Road, die man mit einem PKW nicht unbedingt befahren sollte, denn es liegen schon einige dicke Steine auf dem Weg und viele Auswaschungen machen das Fahren auch nicht gerade einfach. 2 -4 PKW´s kamen uns entgegen, die hatten ganz schön mit der Straße zu kämpfen. Die Aussichten auf die roten Felsen sind aber Klasse. Und so sah dann unser Auto nach der Gravel Road aus, erst ein paar Tage unterwegs und man kann den Wagen von hinter nicht mehr anfassen. Da wurde dann der Entschluß gefaßt, im nächsten Geschäft holen wir uns einen kleinen Handbesen, denn es ist ja immer nur lockerer Schmutz, der sich auf dem Wagen befindet. Hier haben wir uns mit einem Tannenzweig begnügt und den Wagen etwas vom Staub befreit. Einen Handbesen haben wir dann doch nicht gekauft, die waren uns einfach zu teuer, 3 und mehr Dollar nur für so einen blöden Besen auszugeben, wollten wir dann doch nicht. Daher haben wir dann gegen Ende des Urlaubs in Moab dem Wagen eine Hochdruckreinigung verpaßt. Durch Flagstaff ging es weiter über die 89. In Flagstaff an der 89 gab es ein Visitor Center, wo wir dann unseren National Park Pass gekauft haben. Im Visitior Center von Page konnten wir diesen leider nicht erwerben, den kann man dort nicht kaufen. Ausgerüstet mit diesem wichtigen Utensil ging es dann auch gleich zum ersten NP dem „Sunset Volcano Crater“ NM, ganz nett, aber für uns nicht der Bringer. Wieder zurück auf der 89 (sind nicht den Loop noch
über "Wupkati
NM" gefahren), fuhren wir bis Tuba City, wo wir abbogen, um den „Coal
Mine
Canyon“ zu besuchen. Dieser Abstecher hat sich gelohnt, auch wenn die
Fahrt
von Tuba City bis dorthin fast eine Stunde gedauert hat. Man kann gar
nicht
glauben, dass sich auf einmal so ein Canyon in der Landschaft auftut.
Von
der Straße aus, kann man nichts erkennen. Im Internet -
natürlich
in den Foren - hatte ich mich schlau gemacht, wie man ihn denn
findet.
Wenn man auf der linken Seite (wir kamen ja von Tuba City) ein
Wasserrad
sieht, biegt man auf die Gravel-Road ab und hält sich immer
Richtung
Wasserrad. Hinter dem Wasserrad kann man Picknicktische mit
Bänken
erkennen - dann ist man richtig! Dort ein kleines Picknick gemacht,
Zuschauer
waren eine Dritter Stop „Lees Ferry“. Dieses war Achims Wunsch, denn er
wollte
unbedingt "Lees Ferry" Und wieder zurück zur 89. An einem Scenic Overlook (man
kann von
hier den „Quality Inn“ Page, 66 Dollar |
"Schnebly Hill Road" "Sunset
Crater National Monument"
|
24. Mai 05 – Dienstag Page „Toadstool Hoodoos“, „White Rocks“, „Lower Antelope Canyon“ Heute haben wir 3 Ausflüge vor. Danach haben wir die „White Rocks“ gesucht. Ob wir sie
gefunden haben,
darüber sind wir uns nicht ganz im klaren, aber die Gegend, durch
die wir gefahren sind, sah toll aus. Hier hatten wir dann auch ein
kleines
Schreckerlebnis. Da ich ja nicht sicher war, ob wir wirklich bei den
White
Rocks sind, habe ich Achim gebeten, doch einfach mal dorthin zu fahren,
wo ein weißer SUV an einer Felswand steht. Wenn denn dort schon
ein
Auto parkt, muß doch auch dort etwas sein. Achim schaute mich
etwas
ungläubig an, fuhr aber dann in die besagte Richtung. So ganz
einfach
war es dann doch nicht diesem Wagen näher zu kommen, denn
Zäune
hielten uns auf. Danach zeigte meine Digitalkamera an, dass der Akku bald leer sein würde und Antelope Canyon mit fast leeren Akku? Also sind wir erst wieder zurück ins Hotel, Akku aufladen. Währenddessen zum Wal-Mart gefahren, noch etwas einkaufen, einen Milch-Shake bei McDonald getrunken und den Akku wieder abgeholt. Jetzt kann es losgehen. Dann hieß es ab zum „Lower Antelope Canyon“. Einfach nur
klasse,
was Wasser und Wind schaffen können. Eintritt allerdings pro
Person
18.50 Dollar. Wieder zurück im Hotel noch ein wenig am Pool relaxed, bevor es zum grillen zu Monika und Familie ging. In den Pool sind wir allerdings nicht gegangen. Obwohl es ca. 35 Grad Außentemperatur waren, war der Pool ein Eiskeller. Ich wollte mir eigentlich nichts abfrieren. Nur ein wenig die Beine ins Wasser gehalten und auf den Stühlen, die angekettet waren, etwas gelesen. Am Abend ging es dann wieder zu Monika, denn wir wollten nochmals grillen, ehe sich unsere Wege trennten. Auch dieser Grillabend war Klasse. Hat schon etwas, zu grillen , am Lagerfeuer zu sitzen und sich mit sehr netten Leuten zu unterhalten. Missioniert zu WoMo-Fahren sind war aber nicht. |
"Toadstool
Hoodoo" "White
Rocks" sind sie es wirklich? "Lower Antelope Canyon" |
"Wave"
unterwegs "Paria
Movie Set" |
25. Mai 05 – Mittwoch
Page „Wave“, „Paria Movie Set“ Dann kam der langersehnte Tag der Wave. Um 9.15h standen wir am Wire-Pass-Trailhead und stapften durch den Wash los. Nach 15min. viel dann Achim auf, daß er sein Handtuch (zum Schweiß abwischen) im Auto liegen gelassen hat. Super, klasse, also bin ich zurückgegangen - Achim hatte keineLust, wollte ohne weitergehen, aber ich wußte ja, das das nicht "gutgehen" konnte - Achim ohne sein Schnuffeltuch! Ab zurück zum Wagen durch den Wash, während sich Achim im Schatten gemütlich machte. Doch dann konnte es gut ausgerüstet mit mehreren Beschreibungen zum Trail losgehen. Irgendwie kam mir alles so bekannt vor. Durch die vielen Photos im Netz hatte ich mir ja alles genau eingeprägt, das Schild im Wash, wo wir rechts hinauf mußten, die Registrierstelle oben auf dem Hügel, der Sandwash, wo man danach einen Weg den Hügel hochfinden muß, den niedergetretenen Zaun, der Utah von Arizona trennt, die markanten Felskegel, den Einschnitt in der Felsformations vor uns wo die Wave liegen sollte usw. usw. Da konnte ja fast nichts schiefgehen. Nur auf dem Rückweg, standen wir an einem zu steilen Stück und mussten etwas suchen, wo wir besser runterkommen können. Warum soll es uns auch besser gehen, als allen anderen, denen vor uns schon das gleiche passiert ist. Die Wanderung zur Wave allein war schon klasse. Die Gesteinsformationen unterwegs ließen uns immer wieder anhalten. Einfach nur toll. Anstrengend ansich fand ich die Wanderung nicht, nur das man viel am Hang entlanggehen mußte und daher immer in Schräglage war, ging dann doch ein wenig auf die Fußgelenke - egal, wir wollten ja zur Wave. Am schlimmsten fand ich ganz zum Schluß die letzten 30 /
50 Meter
durch Sand hoch zum Eingang der Wave. Mensch habe ich geprustet, wie
eine
alte Lokomotive. Ich bin dann auch noch oberhalb der Wave herumgeklettert um die Second Wave zu finden, aber leider bin ich nicht fündig geworden. Egal, auch so waren die Eindrücke dort einmalig und ich hätte Speicherkarten ohne Ende verknipsen können. Doch wer schaut sich das hinterher alles an? Der Rückweg verlief ohne Komplikationen, bis auf das
letzte Stück
den Berg herunter, wie ich es oben schon erwähnt hatte. Die Gravel-Road (House Rock Valley Road) sollte allerdings mit WoMo´s nicht befahren werden, denn es gibt einige Senken, die ein solches Gefährt nicht schaffen kann. (Anmerkung aus dem USA-reise Forum, daß man diese Straße doch mit einem WoMo schaffen kann, allerdings sehr langsam, und als Beifahrer muß man schon mal aussteigen und schauen, ob man nicht aufsetzt) Daher dachten wir uns daß wir nach der Wanderung, wieder auf der 89, noch zum „Paria Movie Set“ fahren sollten. Okay, die Holzhäuschen sehen in der Landschaft komisch aus, aber die Gegend drumherum ist einfach toll. Hätte ich nicht erwartet, also fahrt hin! Allein das letzte Stück hinunter zum Movie Set ist schon etwas abenteuerlich. Es geht recht steil hinunter und wenn man Gegenverkehr hat, könnte es schon eng werden. Als wir nachmittags wieder im Motel angekommen sind, waren wir
doch
ziemlich geschafft. Ein kurzes Nickerchen am Pool, hinein gegangen sind
wir wieder nicht , das Wasser war immer noch A…kalt (warum
hält
da nicht mal jemand einen Tauchsieder ins Wasser?), kurz im Internet
E-Mails
abgerufen (war freier Zugang in der Lobby) geduscht und uns aufgemacht,
um im Pizza-Hut zu essen. Auf dem Hotel-Balkon haben wir den Tag ausklingen lassen, allerdings mit einem Achim-Joke. Er hatte etwas geschnitten und wollte dieses über die Balkonbrüstung werfen. Klappte nicht ganz, denn die Schere flog ebenfalls über das Geländer. Also musste Achim um das Motel metern, und die Schere suchen – typisch Achim. |
26. Mai – Donnerstag
Page „Monument Valley“ Heute stand der Tagesauflug zum Monument Valley an. Zuerst auf
der 98,
dann die 160 und zuletzt die 163 bis zum Valley; 120 Meilen, eine
Strecke,
für die wir jeweils ca. 2 Std. benötigten. Die Strecke war
recht
eintönig, aber das wußten wir ja schon vorher. Das typische amerikanische Erlebnis hatten wir beim "Henry
Ford View".
Dort ritt ein Indianer auf einen Felsvorsprung (s. rechts) und
ließ
sich dann von den Besuchern fotografieren. Das ging ja noch, aber als
er
dann an Die Rückfahrt war dann noch um einies trostloser, da war
ja für
diesen Wieder zurück in Page den Safeway aufgesucht um Nötiges und Unnötiges zu kaufen - ich glaube, wir waren fast jeden Tag im Safeway! Vor dem Abendessen noch einen Abstecher zum Scenic View
über dem
Lake Powell zum Sonnenuntergang unternommen. Diesen Overlook konnte man
von der 89 über eine kurze Gravelroad erreichen. An der 89 stand
ein Ein kurzer Fußweg über die Straße vom Motel zum „Butterfield Steak House“ (gegenüber dem Quality Inn) und ein leckeres Essen rundete den Tag ab. Hier war es auch mal wieder schön, daß man draußen sitzen konnte, wenn auch direkt an der Straße. War mal wieder einer der Abende, wo ich nicht mit Fleece-Jacke mir mein Chicken essen mußte -:) Müßig zu erwähnen ist, das ein Ramazotti, sowie Bier und Wein auf dem Balkon wieder zum Abschluß des Tages dazugehörten. |
Ist es nicht kitschig?
links der Sonnenuntergang
über
dem Lake Powell, und so sah es
|
2. Woche: Page - Escalante - Torrey - Green River - Moab - Salina
3. Woche: Salina - St. Georg -
Barstow - Morro Rock - San Francisco