27. Mai 05 – Freitag
Page - Escalante „Cottonwood Canyon Road“, „Kodachcrome State Basin“. Bryce Canyon”, “Devils Garden” Cottonwood Road, sie war heute das Highlight des Tages.Darauf
freute Der erste Teil der Strecke war nicht so spektakulär,
eigentlich
recht Wirklich toll wurde dann die Landschaft als man in den
Cottonwood Also ging unsere Fahrt weiter, bis wir - ups, was war denn
hier passiert? Unterwegs haben wir noch den Abstecher zum Grosvenor Arch Uns hielt es hier aber nicht so lange, denn es stand noch der Da es erst früher Nachmittag war, entschlossen wir uns,
doch nicht Doch welchen Trail gehen, in Anbetracht dessen, daß
bereits über
dem
Leider zog ein Gewitter auf, so daß die Felsen des Parks nicht so gut zu sehen sind. Da es bis Escalante nicht mehr allzu weit war, haben wir noch Anschließend fuhren wir bis Escalante, wo wir im
„Prospector Inn“
unser Zimmer nahmen. Abendessen im Moteleigenen Restaurant, wir waren die
einzigsten „Prospector Inn“ Escalante, 64 Dollar |
"Cottonwood Road"
"Grosvenor Arch"
Es
war kalt im Bryce Canyon Formationen im "Devils Garden" |
28. Mai 05 – Samstag
Escalante - Torrey
Meilen 152 / Kilometer 245
„Burr Trail“, „Nottomfrog Road“, „Capitol Reef mit Wanderung zum Cassidy Arch“
„Burr Trail“ und „Nottomfrog Road“ waren heute kein Hindernis für unseren Trailblazer (bei dem Fahrer auch kein Wunder). Allein schon die Fahrt durch den „Long Canyon“ war filmreif. Im Visitor Center in Boulder haben wir uns natürlich nach dem Straßenzustand erkundigt, da es ja gestern wieder heftigst geregnet hat. Die gute Dame sagte, kein Problem und es war auch alles trocken. Entweder versickert der Regen so schnell oder aber der Regen fällt nur in bestimmten "Abschnitten". Wenn ich abends den Wetterkanal sah, und sie dort von Regen in Utah sprachen, sah ich schon alle Felle für die Gravelroads schwimmen und eine gewisse Traurigkeit machte sich breit. Fragte man aber nach, war es kein Problem und es war auch immer kein Problem - merkwürdig!
Danach kamen die Serpentinen des Burr
Trails, die uns zur Nottomfrog
Road herunter brachten. Von oben sah es schon heftig aus, aber die
Fahrt
hinunter mit 4 WD und auf 2. Gang geschaltet, war dann problemlos –
auch
mit meiner Höhenangst. Ich wußte ja, das uns noch der Moki
Dugway
und der Shafer Trail bevorstanden und machte mir hier schon in die
Hosen.
Wie soll daß nur werden?
die Serpentinen des Burr Trails
Der Rest der Nottomfrog Road war nicht so aufregend. Es ging immer paralell zu der Verwerfung des Capitol Reef NP entlang. Schön waren hier allerdings all die blühenden Blumen unterwegs. Ohne Stop ging es dann bis Torrey, wo wir am späten Mittag angekommen sind und uns auf die Suche nach einem Motel begaben. Durch das Memorial Weekend war es schon etwas schwieriger, aber wenn Engel reisen…. Die ersten 3 Motels waren dicht, aber im Super 8 war noch etwas frei, allerdings war der Preis auch heftig, aber uns blieb ja nichts anderes übrig, wenn wir nicht im Auto schlafen wollten.
Nun mußte der Nachmittag im
Capital Reef aber auch noch genutzt
werden. Im Visitior Center uns Infos über Wanderungen geholt und
uns
für die Wanderung zum „Cassidy Arch“
Unterwegs kamen uns recht viele Wanderer entgegen und ständig sagte man hi, hi, hi.... Bei einem Hi sagte ich hinterher etwas zu Achim und die Wanderer drehten sich um, und fragten ob wir Deutsche seien. Wir bejahten und das junge Mächden erzählte uns ,daß Ihr Vater 3 Jahre in Deutschland gelebt hätte und wir ihn doch mal in Deutsch ansprechen sollte um sein Deutsch zu testen. Er kam hinzu und wollte natürlich seine Deutsch-Kenntnisse an uns ausprobieren. Waren akzeptabel und wir haben uns ca. 15 min gut unterhalten. Als wir ihm erzählten, daß wir bereits das 3. Mal im Südwesten unterwegs wären, war er sehr erstaunt, daß man so etwas mehrmals bereisen würde. Wir sagten ihm, daß es im Südwesten so viel zu sehen gäbe, daß auch 3 Mal nicht ausreichen würden - er schaute uns dann noch ungläubiger an.
Dann gingen wir weiter, denn im Hintergrund grollte es schon wieder bedenklich und ich wollte doch bis zum Arch kommen. Haben wir auch geschafft und es gab keinen Fatzen Regen, wie war das auch hier wieder mit Engeln.....
Nun hieß es wieder suchen. Wir wussten, das ein ehemaliger Schulkollege von Achim auch in Torrey ist, Motel aber unbekannt. Was wir wohl noch wussten, daß er einen silbernen Grand Am mit Pennsylvenia Kennzeichen fährt. Also haben wir alle Motel-Parkplätze in Torrey abgeklappert (gut das es dort noch nicht so viele gibt) und wie sollte es auch anders sein, wir haben ihn gefunden – so klein ist die Welt - und das bereits bei dem dritten Motel. Hier in Deutschland sehen sich die beiden selten, aber in Amerika schaffen wir es, uns zu treffen.
Gemeinsam sind war am Abend im „Capitol Reef Inn und Cafe“ essen gegangen. Da er nur einen „normalen“ Wagen fuhr, wollen wir morgen gemeinsam das „Cathredral Valley erkunden.
„Super 8 Motel“, 93 Dollar
29. Mai 05 – Sonntag
Torrey – Green River „Cathredral Valley“, „Little White
Horse Canyon“, “20 Fuß auf der rechten Seite durchs Wasser fahren, dann direkt hinüber auf die andere Seite, aber aufpassen, es gibt eine Untiefe und auf keinen Fall mit einem PKW”, so lautete die Beschreibung des Rangers, wie wir den Fremont
River durchqueren
sollten. Nachdem wir Thomas wieder an seinem Auto abgesetzt hatten,
fuhren wir
weiter bis Hanksville und Thomas zurück nach Torrey. Wir wollten
eigentlich
in Hanksville übernachten, aber ehrlich gesagt, dieses Nest gefiel
uns gar nicht. Das es dort nicht viel gab war uns bewußt, und da Vorher gab es aber noch 2 Stops: Zweiter Stop: „Goblin Valley“. Was soll ich hier schreiben:
einfach
nur niedlich, was an Felsgnomen hier so rumsteht. Funfaktor! Auf diesem
Plateau war es vielleicht stürmisch! Der Sand fegte einem nur so
um
die Ohren und ich hatte schon Angst um die Kamera, daß Sand ins
"Getriebe"
kommt. Glück gehabt.
Jetzt stand leider noch die lange Fahrt (ca. 35 Meilen)
bis Green
River an. Dafür wurden wir beim Abendessen in Green River entschädigt. Fast direkt neben dem Motel 6 liegt das Family Restaurant "Tamarisk", mit direktem Blick auf den Green River. Da schmeckte das Essen noch um einiges besser. „Motel 6“, 62 Dollar |
Im Cathredral
Valley: oben "Tempel of Sun and Mon"
Im "Little White Horse Canyon"
|
30. Mai 05 – Montag Green River – Moab „Natural Bridge NM“, Muley Point“, „Moki Dugway“, „Goosenecks“, „Valley of gods“ Sollte es heute lt. Planung nicht ein Tag ohne viel Fahrerei
geben?
Aber nicht bei uns. Wir sind bis Moab durchgefahren, da es die Zeit Doch nun langsam. Gegen 8.30h in Green River weggekommen und Die 95, obwohl landschaftlich super toll, sind wir "nur" entlanggefahren. Einen größeren Stop haben wir , außer an einem Viewpoint zum Lake Powell/Hite nicht gemacht. So haben wir wenigstens für das nächste Mal etwas, woran wir uns noch auslassen können. Denn von der 95 kann man noch so einige Abstecher machen.
Später sind wir zum „Natural Bridge NM“ abgebogen und den Scenic-Drive abgefahren, anschließend eine kurze Wanderung zur „Ochaima Bridge“ unternommen. Dieser kurze Trail führte uns unter den Bogen und man konnte ihn von allen Seiten bewundern, das Betreten war allerdings nicht erlaubt. Mehr Wanderungen haben wir hier nicht gemacht, uns war es trotz Sonne einfach zu kalt, oder hatten wir keine Lust? Egal, von den View-Points konnte man sich trotzdem einen guten Überblick über den Park verschaffen. Ochaima Bridge Danach ging unser Ritt weiter die 162 hinunter (Moki Dugway) Bevor die Gravel-Serpentinen kamen, sind wir rechts zum „Muley-Point“ abgebogen. 5 Meilen Gravel Road und ein imposanter Blick bis zum Monument Valley entschädigte uns für die Gravel Road (die übrigens gut zu fahren war). Entgegen allen Tipps aus den USA-Foren, sind wir am frühen Nachmittag noch zu den „Goosenecks“ gefahren. Klar, die Sonne stand falsch, aber der Ausblick war trotzdem fantastisch. Nach den „Goosenecks“ ging es ca. 10 Meilen wieder den
Moki-Dugway zurück,
denn wir wollten ja auch durch das „Valley of gods“ fahren. Nach ca. 2
Meilen Gravel Road gab unser linker Hinterreifen Geräusche
von
sich, als ob er einen Platten hätte. PANIK! Ausgestiegen, kein
Platten
– Erleichterung. Was es war, keine Ahnung, aber die Fahrt konnte
weitergehen. Auf der Straße Richtung Bluff/Blanding/Monticello/Moab
wieder
angekommen, war wieder die Frage, bis wohin wir fahren wollen. Bis
Bluff
bzw. Blanding war es nicht weit, aber es war erst Nachmittag. Die
Entscheidung
viel recht schnell, wir fahren bis Moab durch. Gute Idee, denn nun
haben
wir 3 Nächte, wo wir keine Koffer packen müssen. „La Quinta Inn“, 83 Dollar |
Aussicht am "Muley Point" eine der drei Schleifen der "Goosenecks" "Valley of gods" |
"Fisher Towers" "Main Street in Moab" "Delicate Arch im Arches NP" |
31. Mai 05 – Dienstag
Moab “Fisher Towers”, “Arches NP mit Wanderung Delicate Arch” Nach dem Ausschlafen fuhren wir die 128, ca. 21 Meilen nach
Osten, denn
wir haben uns die Wanderung an den „Fisher Towers“ vorbei, vorgenommen.
Eine mäßig anstrengende Tour, die teilweise direkt an den
hochaufragenden
Felsen entlangführt (ca. 3 Stunden). Zuerst konnte man den Trail
ja
nicht verpassen, aber wir haben wohl doch ein Steinmännchen
übersehen
und waren auf einmal direkt unterhalb der steil aufragenden Felsen. Das
der Trail so nah daran vorbeigeht war uns schon bewußt, aber es
ging
rechts doch sehr steil nach unten und nach einem Trail sah es langsam
nicht
mehr aus. Wahrscheinlich hätten wir den richtigen Weg nie
gefunden,
wenn nicht andere Wanderer so ca. 10 - 20 Meter unter uns herliefen.
Kein
Problem, dann steigen wir halt diese paar Meter ab. Kein Problem,
für
mich schon, denn ich bin ja nicht so unbedingt
Höhentauglich. Die Rückfahrt nach Moab, immer direkt am Colorado entlang ist einfach klasse. Kann diese Strecke nur jedem empfehlen. Jetzt rief der Pool und der Hot Tub. Nach der wohlverdienten
Entspannung
fuhren wir gegen 16.00h zum „Arches NP“. Wir wollten den
Sonnenuntergang
am „Delicate Arch“ sehen. Wir waren zeitig oben und unterhielten uns mit zwei Pärchen, wobei beim zweiten herauskam, dass wir uns aus dem Forum bei www.usa-westen.info her kennen. Dort schrieb er noch, dass wir uns bestimmt nicht über den Weg laufen werden. Wie klein die Welt doch auch hier wieder ist. Es ist einfach nur toll, dort oben auf den Felsen zu sitzen
und den
Bogen zu betrachten. Wie kann die Natur so etwas "herstellen". Als wir keine Lust mehr auf dieses Gewusel hatten sind wir 6 gemeinsam zum Parkplatz zurück gegangen. Sie Sonne war zwar noch nicht untergegangen, aber wir alle hatten Hunger und wollten den Menschenmassen entfliehen. Unser Abendessen gab es heute bei „Eddie MCStiff“. Das Amber Ale war sehr lecker, das Essen so lala. Die Begeisterung über dieses Lokal in den Foren können wir leider nicht ganz teilen, obwohl das Ambiente nicht schlecht war. Achim hat sich heute wieder einen gebracht. Wir haben einen Kühlschrank auf dem Zimmer und damit unsere Getränke auch gut gekühlt sind, wurde die Temperatur hoch, oder soll ich sagen niedrig, gestellt. Ende vom Lied: als wir morgens die Wasserflaschen für die Wanderung mitnehmen wollten, waren einige gefroren. So etwas kann nur Achim passieren…. |
1. Juni 05 – Mittwoch
Moab Ausflug mit „TAG-A-LONG“ 4x4 Drive und Rafting mit TAG-A-LONG waren heute die Punkte.
Diese Tour
haben wir gestern im Office gebucht. Um wieder auf die Potash Road zu gelangen, sind wir durch den „Long Canyon“ – Pucker Pass, wieder abgestiegen. Einfach nur toll, aber bitte auch hier nicht mit Leihwagen, obwohl ich diese Strecke nicht ganz so schlimm fand. Kurze Verschnaufpause an der Station von TAG-A-LONG, bis es
mit dem
Bus zur Anlegestelle „Rapid Rocks“ an der 128 ging. Abends im „ZAK“ am All-you-can-eat-Pizza Büffet
teilgenommen –
lecker. Anschließend im Hotel die weiteren Tage bis zum
Abflug geplant.
Dazu wurde auch wieder das Internet befragt, denn in der Lobby gab es
einen
PC mit freiem Zugang zum Internet. Noch eine Anekdote zum Frühstück im Motel. Es gab
das typische amerikanische Frühstück dort. Was allerdings
eigenartig aussah,
waren die bereits gepellten, alle gleich großen Eier unter einer
Haube. Nee, davon wollten wir nichts essen. War auch gut so. Noch
während
wir frühstückten kam |
Hören im Westen
denn diese Serpentinen nie auf? |
02. Juni 05 – Donnerstag
Moab – Salina „Canyonlands, Island in the sky“ Da für heute der Shafer-Trail ja nicht mehr auf dem
Programm stand,
hatten wir etwas mehr Zeit für die Canyonlands. „Dead Horse State
Point“ sind wir nicht mehr angefahren, da es bei der Tour gestern schon
dabei war und wir von Canyons doch nun so langsam die Nase voll hatten.
Ist alles super und klasse, aber irgendwann möchte man ja auch mal
etwas anderes dem Auge bieten. Was ich ein bischen "störend"
empfand,
das sich die Straße zum Island in the sky District so lange
hinzieht.
Wenn ich micht nicht täusche waren es bestimmt an die 50
Kilomater,
die man auf einem Hochplateau fahren mußte, was wir nicht ganz so
a bwechslungsreich empfanden. Aber die Aussichten haben uns hinterher
für
diese lange Fahrt entschädigt. Drei kleine Trails wurden durchgezogen: „Mesa Arch“: ca. 30 min., einfach toller Blick und eine
leichte Wanderung.
Bei Sonnenuntergang muß dieser Blick durch den Bogen gewalting
aussehen.
„Grand View“ Overlook: ca. 1 ¼ Std., super Aussichten auf die Canyons und den White Rim. Diese Wanderung hat uns am besten gefallen, da man einen grandiossen Blick hinunter in die Canyonlands hat. Nach einem Picknick und diversen Overlooks ging es auf die I70 Richtung Osten. Einfach nur toll war die Durchfahrt durch die „San Raphael Swells“. Die Durchfahrt nennt sich „Spooted Wolf Canyon“ und ist für die Interstate verbreitert worden. (Danke Hatchcanyon für die Info) Was mag dort noch an geheimen und unentdeckten Schönheiten zu finden sein? Übernachtet haben wir in Salina, einem Kaff nach dem „Fish Lake National Forest“, direkt an der I70. Zum Übernachten reichte es und zu Abend gegessen haben wir sehr gut bei „Denny´s“. Ach übrigens, heute haben wir zum ersten Mal die Heizung im Motel angestellt, denn es war uns einfach zu kalt. Brrr! „Luxury Inn“, 55 Dollar |
"Mesa Arch" "Grand View Overlook" Durchfahrt durch die Swells, Interstate 70 |