1. Woche
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Green River - Moab - Salina
3.
Woche:
Salina - San Franscisco (über HW1)
03. Juni 05 – Freitag
Salina – St. Georg „Zion NP mit Wanderung Hidden Canyon“ Es regnet! Wir wollen keinen Regen! In Richtfield (an der I70)
zeigte
ein Thermometer 6 Grad an. Winterurlaub angesagt? Hoffentlich wird es
Richtung
Zion besser, aber erst sollte es noch dicker kommen. OK, über die Interstate waren wir allerdings sehr viel
schneller
im Zion als erwartet. Als Tip für die Übernachtung hatten wir
Noch einen Stop am „Tempel of Sinwava“ eingelegt und den
Riverwalk gelaufen. Anschließend mit dem Shuttle Bus zurück zum Visitor Center, und ca. 1 ½ Std. bis St. Georg gefahren, wo wir unser Nachtlager in der „Econo Lodge“ am St. Georg BLV aufgeschlagen haben. Wir haben uns gegen Springdale zum übernachten entschieden, da es sehr voll wegen des Wochenendes war und wir wußten, daß es in St. Georg einen Pizza Hut gab und dort wollten wir nach unserer Irrtour heute unbedingt essen. Nach dem Essen waren wir totmüde und heilfroh, endlich im Bett zu liegen. „Econo Lodge“, 55 Dollar |
Winter
im Juni (auf der 143 Richtung "Cedar Breaks NM)
Blick, während der Wanderung zum "Hidden Canyon" in
Anbetracht des obigen Bildes, war ich
froh, daß dort Ketten angebracht waren. Virgin River am Riverwalk zu den Narrows |
4. Juni 05 – Samstag
St. Georg – Barstow
Meilen 284 / Kilometer 457
Morgens beschlossen wir, noch in St.
Georg im Zion-Outlet shoppen zu
gehen, ehe wir die I15 über Las Vegas nach Barstow fahren wollten.
Für diesen Tag hatten wir uns auch weiter nichts vorgenommen,
außer
möglichst weit zu fahren, denn wir mußten ja noch bis San
Francisco,
wo am 09. Juni unsere Maschine wieder Richtung Deutschland abflog.
Die Fahrt bot auch nichts aufregendes,
bis auf vielleicht den Truck-Unfall
bei Jean, kurz hinter Las Vegas. Hier etwa 1 Std. im Stau gestanden,
dann
ging es aber ohne Probleme bis Barstow weiter. Als wir durch Las Vegas
kamen, sagten wir uns, da haben wir vor ca. 3 Wochen unsere Rundtour
begonnen,
am liebsten würden wir nun wieder von vorn losfahren.
unser Trailblazer unterwegs auf der Cottonwood Road
Nachdem wir dann nachmittags in Barstow angekommen sind, haben wir den Tag am Pool ausklingen lassen und sind lecker bei „Sizzler´s“ zum Abendessen gegangen, nein eigentlich gefahren. Wir wollten laufen, da wir ja schon den ganzen Tag im Auto gesessen hatten, aber wir waren dann doch zu faul.
„Qualitiy Inn“, 56 Dollar
5. Juni 05 – Sonntag
Barstow – Morro Rock Heute hieß es auch wieder nur fahren. In Barstow auf die
58 und
immer gen Westen, über Bakersfield, Mojave und Santa Margarita. Die 58 führte erst durch die Mojave-Wüste, dann
durch Obstanbau
Gebiete Was für eine Freude, als wir endlich gegen nachmittag in
Morro
Bay, am Pacific, angekommen sind. Allein der Anblick des Meeres tat
sehr
gut, nach all den roten, toten Felsen.
Zum Abendessen gab es für Achim frischen Fisch, ich habe mich wieder an mein Chicken gehalten – eigentlich müsste ich nach diesen drei Wochen wie ein Huhn gackern und mir Federn wachsen (was in Deutschland dann doch nicht passierte). Das Hotel lag fußläufig zur "Innenstadt" so daß wir an diesem Tag das Auto nicht mehr bewegt haben. „Best Western Tradewinds“, 84 Dollar |
Leider
war ich hier nicht
schnell genug, die Kühe waren schneller, ehe ich abdrücken
konnte
"Morro Rock" |
06. Juni 05 – Montag
Morro Rock – San Francisco „Highway Nr. 1“ Ich weiß, ich weiß…. Von Norden nach Süden
die 1 zu
fahren ist schöner, aber was macht man, wenn man von Süden
kommt?
Na klar, man fährt von Süden nach Norden….. Unterwegs mehrere Stops eingelegt und die Küstenlandschaft genossen. Ehrlich gesagt, haben wir diese Strecke recht schnell abgerissen, denn zu Seesighing hatten wir nicht die richtige Lust. In Monterey den HW 1 verlassen und über die 101 und 880
bis Milpitas
zur „Great Mall of Bay Area“ gefahren und die Kreditkarten glühen
lassen. Diese Mall soll ja in der Bay Area die größte sein,
aber uns hat damals Gilroy besser gefallen. Im Hotel hatten wir die letzten zwei Nächte per Internet
bereits
vorgebucht und hofften nun, daß auch schon ein Tag eher ein
Zimmer
frei war. Kein Problem, so dass wir nun 3 Nächte in SF bleiben. „Cathredral Hill Hotel“, 134 Dollar incl. Parken (pro Tag) |
Highway Nr. 1
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7. Juni 05 – Dienstag San Francisco Bis in den frühen Mittag sind wir bei Sonnenschein und
Wind einen
Spaziergang „abgelaufen“, der im Marco Polo Reiseführer
beschrieben
wurde. Nachmittags am „Fishermans Wharf“ wieder den „Original
Bush-Man Wer ist dieser Bush-Man: Auf dem Gehsteig sitzt ein Farbiger und hält zwei dicht belaubte Zweige vor sich. Von weiten sieht es so aus, als ob dort ein Busch wächst. Geht man nun ahnungslos an diesem „Busch“ vorbei, zieht er die Äste auseinander und mach Buh. Die Gesichter der erschreckten Leute sind einfach göttlich. Man könnte stundenlang dort stehen und zuschauen. Viel haben wir in SF nicht gemacht, aber es war schon unser 3.
Besuch,
so daß wir einfach nur die Stadt auf uns wirken lassen und nicht
die Besucherpunkte abhaken wollten.
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"Coit
Tower"
"Viktorianische Häuser" "Lombard Street" |
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"Stingson Beach" im Nebel
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8. Juni 05 – Mittwoch
San Francisco Es regnet! Jetzt wird es mit der Planung etwas schwieriger, denn Museen usw. sind nicht unser Ding. Mal schauen, wie es nach dem Frühstück aussieht. Auf dem Zimmer gab es die Reste aus unserer Styroporbox, denn morgen geht es leider Richtung Heimat. Haben uns mit dem Frühstück Zeit gelassen, aber es regnete weiter. Daher haben wir uns gedacht, muß halt wieder der Wagen aus der Tiefgarage geholt werden und wir fahren zum „Point Reyes“. Dort mag es vielleicht, trotz des schlechten Wetters, „gut“ aussehen. Also ins Auto und ab über die Golden Gate – natürlich fast nichts wg. der Wolken gesehen. Über den HW 1 geht es wohl immer an der Küste entlang, aber durch die tiefhängenden Wolken hat man fast gar nichts gesehen. Habe im nachhinein gelesen, daß dieses eine ganz aussichtsreiche Strecke an der Küste entlang sein sollte, aber wir sahen außer Nebel leider nichts. Hinter „Stingson Beach“ drehten wir um, da das Wetter doch einfach zu schlecht war und man teilweise die Hand nicht vor Augen sehen konnte. Kurzer Stop am „Stingson Beach“, dann zurück ins Hotel. Schirm geschnappt und auf in die Stadt, Cable Car fahren und Leute beobachten. Durch den feinen Nieselregen hatten wir bald zu gut Deutsch „die Schnauze voll“ und sind zum „Embacadero Center Two“ mit der California Line (Cable Car) gefahren, um dort bei „Tony Roma´s“ zu Abend zu essen. Nur zu empfehlen! Bis wir allerdings dort ankamen, waren wir fast total naß und kalt. Die California Line war ausgefallen und so haben wir bestimmt 45 min. an einer Haltestelle im Regen gestanden und auf die Cable Car gewartet. Zu Fuß gehen wollten wir nicht, denn davon hatten wir genug. Gerade, als wir uns entschlossen hatten, mit der anderen Cable Car bis zur Market Street zu fahren und von dort den Bus zu nehmen, kam endlich eine Bahn! Im Restaurant kamen wir uns ein wenig underdressed vor, denn die Gäste dort waren doch mehr die Geschäftsleute aus den umliegenden Büros. Egal, müssen wir halt durch. Der Kellner entpuppte sich als Hamburger Junge und konnte Achim somit die besten Rippchen des Hauses empfehlen. Ich nahm natürlich wieder Chicken. Wieder im Hotel angekommen, den verregneten Tag an der
Hotelbar ausklingen
lassen. Die letzten Stunden wollten wir möglich bei einem guten
Drink
verbringen. Dort hatten wir ein nettes Gespräch mit einem
Amerikaner
aus Sacramento, CA. Anschließend im Zimmer die letzten Sachen zusammen gepackt und schon sind 3 Wochen wieder vorbei. |
9. Juni 05 – Donnerstag
San Francisco über Calgary nach Frankfurt
Da unsere Maschine erst gegen 13.00h
abflog, haben wir uns das Frühstücksbüffet
im Hotel gegönnt.
Anschließend hieß es, die ganzen Sachen im Auto zu
verstauen
und in ca. 20 min. zum Flughafen zu fahren.
Wir wurden schon ein wenig
wehmütig, als wir daran dachten, unseren
SUV nun wieder zurück zu geben. Hatten wir uns doch an diesen
Wagen
sehr gewöhnt.
Wie schon erwartet, gestaltete sich die Rückgabe des Wagens
problematisch,
da in SF der Voucher immer noch nicht vorlag. Er soll wohl in LV
liegen,
aber sicher ist sich keiner. Sinnig, wo doch Holiday Cars weiß,
dass wir den Wagen in SF abgeben.
Also musste vor Ort wieder diskutiert werden und zum Schluß die
Einwegmiete Nevada – Kalifornien bezahlt werden. Was will man auch
anders
machen, als dieses zu bezahlen.
Der Typ von Holiday Cars in München bekommt erst mal etwas von
uns zu Hause zu hören und wehe es wird die Einwegmiete abgebucht.
Dann ging es ab durch den Flughafen (waren Meter oder Kilometer?) bis wir zum Check in für Air Canada angelangt waren. Früher wurde man mit einem Shuttle Bus zum Terminal gebracht, jetzt gab es eine Einschienenbahn und den Rest mußte man laufen. War das ein Gewusel, mit all dem Gepäck Rolltreppen rauf, Rolltreppen runter, durch lange Gänge, über Parkplätze. Noch sauer auf Holiday Cars kam uns dann dieser Weg doppelt so lang und umständlich vor.
Irgendwann kamen wir auch an den Check in und alles verlief reibungslos. Allerdings waren die Sicherheitskontrollen heftig, dass wir uns nicht völlig ausziehen mussten, war alles. Selbst fast scheintote Rollstuhlfahrer mussten die Schuhe ausziehen und irgendwie zu Fuß durch die Kontrolle zu gehen. „Die spinnen die Römer, äh Amis….“
Kurze Immigration nach Canada, in
Calgary, das Gepäck entgegen
genommen und auf einem anderen Band wieder abgegeben, damit es in die
Maschine
nach Frankfurt geladen wird.
Noch ca. 30 min. gewartet, dann durften wir an Bord gehen. Mit 20 min.
Verspätung flog die Maschine ruhig Richtung Deutschland. Am
Schalter,
kurz bevor es zum Boarden ging, herrschte ein fürchterliches
Gewimmel.
Bestimmt 50 Kinder im Alter von 14- 17 Jahren flogen ebenfalls in der
Maschine
nach Frankfurt und nun wurden Sitze getauscht, daß einmal die
Kinder
zusammen sitzen und andere Reisende dadurch nicht gestört wurden.
Lautsprecherdurchsagen konnte man durch den Krach nicht verstehen,
daß
kann ja einen heiteren bzw. lauten Rückflug geben. Wir waren aber
doch erstaunt, das man diese Horde während des gesamten Fluges
nicht
gehört hatte. Sorge umsonst.
letzter Blick auf San Francisco
In Frankfurt kamen unsere Koffer auch
recht schnell, der Shuttle zum
NH Hotel stand schon an der Haltestelle und ab ging es zum Hotel und
dann
auf die deutschen Autobahnen. Es war Freitagmittag und was ist da auf
den
deutschen Autobahnen los – natürlich Stau! Der Urlaub
endete also genauso, wie er angefangen hatte, dass wir einen Stau
umfahren
mussten und dadurch viel Zeit verloren. Man erinnere sich an den Anfang
unserer Reise. Wenn man dann schon wieder zu Hause ist, dann
möchte
man ja auch schnell den Rest bis zum Wohnort schaffen, zumal wir abends
noch eine Einweihungsfeier hatten. Stress und Hektik lassen
grüßen.
In den drei Wochen haben wir viel gesehen, viele rote Steine, viel Sand in den Schuhen gehabt und viel geschwitzt. Gehofft, daß es wieder kühler wird, aber dann doch so kühl und mit Schnee, damit haben wir nicht gerechnet.Meilen insgesamt: 3.679Eines ist sicher, Amerika wir kommen wieder!