USA Südwesten 17.05. - 05.06.2012





Die Planung für USA 2012  war mit folgende Strecke:

Flug Düsseldorf - Phöenix mit Delta in der Comfort Eco Class

- Sedona: Übernachtung  http://www.skyranchlodge.com/
- Page
- Moab: Übernachtung  http://aarchwayinn.com/
- Torrey
- Bryce Canyon
- Kanab
- Springdale
- St. Georg
- Las Vegas: Übernachtung  http://www.goldennugget.com/LasVegas/
- Death Valley: Übernachtung http://www.furnacecreekresort.com/
- Lone Pine
- Yosemite
- San Francisco: Übernachtung   http://www.comfortinn.com/hotel-san_francisco-california-CA004?sid=xItJvi.H7aH9gBzl.8&sarea=&sname=&sstate=&scountry=&sradius=&slat=&slon=&schain=&exp=&scity=&sort=&type=&map=&srp=&amenity=&sstate_country=&city_code=SFO

Flug San Francisco - Düsseldorf mit Delta/Air France


Das Auto, ein Midsize SUV, ist über http://ticketfox.de/ gebucht.

Planungsunterlage



1. Teil: Sedona - Page - Moab - Torrey - Bryce Canyon - Kanab - Springdale

2. Teil: St. Georg - Las Vegas - Death Valley - Bishop - Merced - San Francisco

 

17.05.2012 Do

Düsseldorf – Atlanta – Phoenix = geplant

Düsseldorf – Frankfurt

 

Schock am Morgen, wir mussten Eiskratzen und das Mitte Mai.

Die Fahrt von Dortmund nach Düsseldorf war dank leerer Autobahn schnell über die Bühne, auch der Shuttle von Airparks zum Flughafen war direkt da und schon waren wir am Flughafen.

Dann also nichts wie los zum Einchecken. Dieses dauerte ziemlich lange, da alle möglichen Fragen gestellt wurden, die ESTA-Ausdrucke kontrolliert und nach gefährlichen Gütern im Gepäck gefragt wurden. Da die Maschine ja nicht gerade klein ist, standen dementsprechend viele Gäste vor dem Schalter.

Noch sollte die Maschine pünktlich abheben, aber es kam ganz anders.


9.35 Uhr: wir sitzen in der Maschine und richten uns für die nächsten 9,5 Std. Flug ein.

10.00 Uhr: 1. Durchsage – technischer Defekt.

10.30 Uhr: 2. Durchsage – Defekt noch nicht behoben, dauert noch ein wenig.

11.30 Uhr: wir sollen wieder aussteigen. Sie würden versuchen den Kabelsalat (wörtlich) zu beheben.

Gutschein von 10 Euro/Person bekommen, damit wir uns etwas zu essen holen können.

Neue Abflugzeit – 13.00 Uhr. Holiday Cars (Mietwagenvermieter) angerufen, das wir den Mietwagen in Phoenix erst später übernehmen können. Per Handy erhielten wir die Rückbestätigung, kein Problem. Auch Expedia riefen wir an, dass das Zimmer in Phoenix bitte für uns die ganze Nacht bereitgehalten wird.

Neue Abflugzeit: 14.00 Uhr

Neue Abflugzeit: 15.00 Uhr

Gegen 15.30 Uhr kam die Durchsage, der Flug ist gecancelt. Die Crew fliegt mit der leeren Maschine zurück nach Atlanta, da die Bremsen ein volles Gewicht nicht schaffen würden und somit eine sichere Landung nicht gewährleistet wäre. Wir möchten uns bitte beim Check-In in der Halle melden. Nein bitte nicht!

Also zurück durch die Passkontrolle und die Koffer wieder vom Band geholt. Am Check-In war kein Personal von Delta zu sehen, sie ließen fast 45 min auf sich warten. Bei einigen Passagieren lagen mittlerweile die Nerven blank, da sie u.a. Kreuzfahrten als Anschluss gebucht hatten.

Wir standen glücklicherweise recht vorn in der Schlange und kamen daher „schnell“ an die Reihe. Doch was jetzt tun? Die meisten Flieger gen Amerika fliegen vormittags. Wir ließen das iPhone heiß laufen und überlegten für uns, was wir als Alternativen nehmen könnten. Die Angestellte von Delta war darüber sehr froh, meinte sie doch, mit dem iPhone könnten wir mehr Möglichkeiten abrufen, als sie im Computer. Kann doch auch nicht wahr sein, oder?

Unsere Reiseroute wurde nun wie folgt geändert. Wir fuhren mit dem Auto zum Flughafen Frankfurt, wo es am nächsten Morgen um 9.30 Uhr mit Delta über Detroit nach Phoenix gehen sollte. Die Umbuchung wurde direkt durchgeführt und wir bekamen auch wieder unsere Eco plus Sitze, leider nur in der Mitte, das war aber jetzt auch egal.

Während wir nach Frankfurt fuhren, buchten wir uns unterwegs telefonisch noch ein Flughafenhotel incl. Parken für die drei Wochen. Expedia wurde wieder angerufen, und das Hotel für die 1. Nacht storniert (100% Stornokosten). Auch Holiday Cars wurde wieder kontaktiert und der Wagen 24 Stunden später gebucht. Auch hier erhielten wir wieder das telefonische ok.

Gegen 20.00 Uhr waren wir endlich im Hotel NH Mörfelden angekommen, sauer, kaputt, enttäuscht und was sonst noch alles. Im Hotel haben wir ein kleines Abendessen zu uns genommen und sind dann direkt ins Bett gegangen. Hoffentlich klappt morgen alles.

 

18.05.12 Fr

Frankfurt – Phoenix

Nach einem leckeren Frühstück brachte uns der Hotelshuttle zum Flughafen. Keine Minute zu früh waren wir am Check-Iin, denn danach kamen bestimmt 50 GI´s mit viel Gepäck, die nach Hause fliegen wollten.

Als unsere Pässe am Check-Iin eingelesen wurden, sagte die Delta Dame, komisch, wir wären nicht im System. Am liebsten hätte ich sie da aus den Socken hauen wollen. Ihr kurz unser Dilemma von gestern erzählt und danach war es kein Problem mehr. Wir bekamen unsere Bordkarten und nun sollte es endlich losgehen.



Nach 8.40 Std. landeten wir ca. 30 min. vor der Ankunftszeit in Detroit. An der Immigration war recht wenig los, so dass wir mit aussteigen und Zollkontrolle, Koffer wieder aufs Band legen, nur ca. 75 min. gebraucht haben.

So klein ist der Flughafen in Detroit auch nicht (waren zum ersten Mal hier) und bis zu unserem Gate für den Abflug nach Phoenix mussten wir ganz schön laufen, aber nach dem langen sitzen tat das gut.



Die Maschine nach Phoenix ging ebenfalls pünktlich raus und 4 Std. später landeten wir bei ca. 36 Grad um 17.00 Uhr in Phoenix.

Vom Flughafen aus ließen wir im Hotel in Sedona anrufen, dass wir bestimmt nach 21.00 Uhr ankommen würden und sie das Zimmer bitte freihalten möchten.

Das Auto bei National abholen ging recht fix, obwohl er uns gern einen größeren Wagen aufschwatzen wollte. Wir bekamen einen dunkelblauen Jeep Patriot mit 4.120 Meilen auf dem Tacho.

Unser Navi angeschlossen und ab auf die Interstate 10 nach Westen, dann auf die I-17 nach Norden (Flagstaff). Unterwegs hielten wir noch bei einem Walmart an, um Wasser, Wein und ein paar Kleinigkeiten zum Frühstück bzw. Abendessen zu kaufen.


Gegen 20.30 Uhr kamen wir im dunklen Sedona an und checkten in der Sky Ranch Lodge ein. Von roten Felsen um uns herum sahen wir leider nichts mehr. Gegessen und gegen 22.00 Uhr lagen wir todmüde im Bett. Kein Wunder, nach 2 Tagen Anreise .

Wetter: dunkel, ca. 36 Grad

Hotel: Sky Ranch Lodge, 199 Dollar / 159 Euro

Meilen: 122/ 196 km

 

19.05.12 Sa

Sedona

Um 5.30 Uhr war ich wach und ging auf unsere Terrasse. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber es war schon hell und der Blick ging zum Coffee Pot Felsen. Ja, wir sind wieder in Sedona!!!



Nach einem Frühstück auf unserer Terrasse starteten wir sehr früh zu unseren Unternehmungen in Sedona. Es musste ja ein halber Tag aufgeholt werden.

 

Als erstes fuhren wir zu Pink Jeep Tour, um dort den Ausflug Rim Tour / Broken Arrow zu buchen. Obwohl es dort recht voll war, bekamen wir um 10.00 Uhr noch zwei Plätze.




Die Fahrt führte uns erst die Schnebly Hill Road hoch, die in einem sehr schlechten Zustand war. Mit einem Miet-PKW würde ich diese Strecke keinem empfehlen. Auch mit einem Miet-SUV ist sie grenzwertig. Anschließend ging es in Richtung Chicken Point, durch die tolle rote Landschaft. Wir konnten uns nicht sattsehen, Sedona ist unser Ort. Unser Fahrer erklärte ohne Ende, so dass wir nach einiger Zeit abschaltetenJ. Die 3 Std. waren ein voller Erfolg.









Vortex "gedrehter" Baum



Wieder zurück in Sedona gingen wir erst einmal auf Kokopeli Jagd. Für unser Wohnzimmer wollten wir wieder einen Kokopeli kaufen. Nicht zu erwähnen, das wir fündig wurden. Nun hängen 2 weitere im Wohnzimmer und es werden sicherlich nicht die letzten sein.

Danach wurde im Visitor Center (gegenüber von Pink Jeep) der Nationalparkpass für 80 Dollar geholt. Dieser gilt für ein Jahr und somit können wir ihn gut nächstes Jahr für Hawaii noch nutzen.

Jetzt sollte aber die 1. Wanderung in Angriff genommen werden. Ich hatte uns die Wanderung auf den Bell Rock herausgesucht, mit einer tollen Übersicht über Sedona. Geparkt haben wir am Parkplatz Court House Vista, wo auch noch Schilder zum Trail standen. Einige Zeit später verloren sich die Schilder und wir wussten nicht mehr so wirklich, woher wir gehen sollten. Wir sahen zwar die Leute oben auf dem Bell Rock, aber wie die da hoch gekommen sind, keine Ahnung. Als es dann auch klettertechnisch zu schwer wurde, haben wir die Wanderung abgebrochen. Auch machte uns die Hitze von ca. 35 Grad zu schaffen. Das waren wir ja so bis jetzt noch nicht gewohnt.






Blick auf die AZ89

Hie sollte es hoch gehen, etwa bis zu dem weißen Punkt unterm Gipfel

Unser Guide von Pink Jeep hatte uns noch einen kurzen Trail zum Yavapai Point an Herz gelegt, wo man einen tollen Blick auf den Bell Rock und den Courthouse Rock hätte. Dieser kurze Spaziergang war sehr schön und entschädigte ein bisschen dafür, dass wir nicht allzu hoch auf den Bell Rock gekommen sind.

Courthouse Rock und Bell Rock

Danach fuhren wir zur Lodge zurück und packten unsere Koffer Urlaubstechnisch um und gingen auf die Gemeinschaftsterrasse zwecks Sonnenuntergang. Interessanter als den Sonnenuntergang fand ich die Kolibris, die sich an der Tränke im Lodge-Garten gütlich taten.














Zum Abendessen hatten wir keine Lust mehr, mit dem Auto zum Essen zu fahren. Daher liefen wir in den Mesa Grill, der in der Nähe der Lodge lag. Seit unserem letzten Besuch dort, haben die umgebaut und das ganze etwas feiner gestaltet. Das Essen war aber noch immer lecker.

Zurück im Hotel fielen wir müde ins Bett, denn die Wärme schlaucht schon ein wenig.

Wetter: sonnig, ca. 36 Grad

Hotel: Sky Ranch Lodge, 199 Dollar / 159 Euro

Meilen: 31 /50 KM

 

20.05.12 So

Sedona - Page

Gestern hatten wir in der Zeitung entdeckt, dass bei Walgreens der Bacardi und Holzkohleanzünder im Angebot sind. Da die Geschäfte auch am Sonntag geöffnet haben, wurde flugs der Walgreens in Sedona angefahren. Durch den Jetlag waren wir sehr früh wach und mussten doch glatt bis 8.00 Uhr warten, ehe er öffnete.


Wir warten vor dem Walgreens auf die Öffnung, morgens um 8.00 Uhr

Grill und Holzkohle gefunden

Danach ging es durch den Oak Creek Canyon nach Flagstaff. Nur ein kurzer Stopp am Oak Creek Vista wurde eingelegt, ehe es direkt weiterging.


In Flagstaff wurde der nächste Stopp gemacht, denn wir fuhren an einem Old Navy vorbei. Da dieser erst um 10.00 Uhr öffnete, warteten wir auch hier vor der Tür. Vorher wurde aber noch unser Auto das erste Mal betankt. Leider nahm die Tanke die Kreditkarte nicht direkt an, so dass ich hinein gehen musste und den Betrag vorab bezahlte. Dieses brauchten wir aber nur insgesamt 3x machen

Nach dem Einkauf (klar dass wir Tüten heraustrugen) ging es auf eine etwas eintönige Fahrt auf der 89 bis nach Page. Kurze Rast in Cameron an der Tradingpost, einmal durch den Laden gelaufen und die Toiletten aufgesucht.


Unterwegs nach Page


Blick vom Scenic Point kurz vor Page

Um 13.00 Uhr waren wir endlich in Page. Doch was ist in Page los? Dort war es proppenvoll, so dass wir Probleme hatten, ein freies Zimmer zu finden. Man erklärte uns, das läge an der ringförmigen Sonnenfinsternis die am Abend sei. Für eine Nacht bekamen wir im Quality Inn ein Zimmer, aber wir wollten doch 2 Nächte bleiben. Hoffentlich finden wir morgen ein anderes Zimmer, denn wir hatten in Page so einiges vor.

Jetzt aber los zu unserer 1. Location, dem Catstair Canyon sein. Dort wird u.a. die UT98 von alten, zusammengepressten Autos unterstützt. Das wollten wir uns ansehen. Den Canyon haben wir gefunden, war auch ganz nett dort, aber von alten Autos, keine Spur. Aufgegeben, denn zum suchen war es uns einfach zu heiß. Dieses war dann auch nicht das erste Mal, das wir etwas nicht gefunden haben.


Im Catstair Canyon



Danach stand noch etwas Neues auf dem Programm. Die Nautilus. Diese Gesteinsformation ist in der Nähe des Visitor Centers, wo auch die Wave Permits ausgegeben werden. Diesmal wurden wir fündig. Eine nette Location.


Nautilus von oben



Nautilus von utnen

Anschließend ging es zu den Toadstool Hoodoos. Diese Location kannten wir schon, wollten aber nochmals die berühmten Hoodoos sehen. Hier wurde dann auch die Name von Hoodoos in Hühnerhugos umgewandelt. Von da ab, wenn wir Hoodoos sahen, hieß es nur noch, schau, dort sind Hühnerhugos, und diese gibt es in Massen im Westen der USA.





Auf der Rückfahrt nach Page nahte so langsam die Zeit der Sonnenfinsternis. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr sollte dieses Spektakel stattfinden. Für uns fand das Spektakel ganz woanders statt, nämlich auf der Straße, wo die Hölle los war. Polizei und Ranger sperrten z.B. den Viewpoint am Lake Powell ab, dort durften nur noch Reisebusse hoch. Alle anderen hielten am Straßenrand und bauten dort ihre Kameras mit riesen Objektiven auf. Polizeiwagen fuhren immer wieder hin und her und regelten den Verkehr, bzw. achteten darauf, dass man nicht direkt auf der Straße parkte.


 Nach dem Spektakel fuhren wir zurück ins Hotel und duschten ausgiebig. Heute wollten gern mexikanisch essen gehen. In dem Restaurant war es aber so voll, das wir nicht stundenlang warten wollten. Sind dann ins Strombolis gegangen. Auch hier eine kleine Wartezeit, dafür konnten wir aber später draußen sitzen und essen.



Verkabelung im Bad zum Aufladen div. Akkus

 Wetter: sonnig, ca. 30 Grad

Hotel: Quality Inn, 120 Dollar / 96 Euro

Meilen: 259 / 417KM

 

21.05.12 Mo

Page

Der Morgen fing erst einmal mit der Suche nach einer neuen Unterkunft an. Das Quality Inn hatte leider auch am morgen nichts mehr frei. Wir fuhren direkt das Days Inn (hatte uns beim vorbeifahren ganz gut gefallen) an und die hatten etwas frei. War zwar sauteuer, aber ehe wir gar nichts bekommen, oder eine Absteige (z.B. Motel 6), war das dann ok.

Doch nun weiter im Programm für Page. Erst wandelten wir wieder auf bekannten Pfaden und wanderten zum Horseshoe Bend hinunter. Mittlerweile gibt es dort einen ausgeschilderten Parkplatz und Horden von Leuten laufen zu dieser Flußschleife. Sie ist aber auch immer wieder spektakulär anzusehen.




Danach stand eine größere Wanderung auf dem Plan. In der Nähe von Lees Ferry (im Marble Canyon) wollten wir den Cathredral Wash bis zum Colorado hinunterlaufen bzw. klettern. Am Anfang war alles noch ganz einfach und man konnte die Drop-offs gut umgehen.


kur vor der Navajo Bridge

Die Wanderung startet mit einer Straßennterquerung







An einem Felsüberhang ging Achim gebückt vor mir her (siehe obiges Bild). Was ist denn das, schwitzt der so? Nein, die Gallone Wasser im Rucksack war ausgelaufen und hatte unseren Rucksack incl. Bag mit iPhone, Reisepässen und Papieren unter Wasser gesetzt. Super. Aus dem iPhone tropfte es und es funktionierte auch nicht mehr so richtig. Nachdem wir alles einigermaßen getrocknet hatten, sollte die Kletterpartie weitergehen. Nach 10 Metern war aber Schicht-im-Schacht, denn ein zu hoher Drop-off hinderte uns am weiterkommen. Runter wäre vielleicht noch gegangen, aber wie wieder hoch. Dann doch lieber umkehren.

Wieder am Auto angekommen, wurden erst einmal alle Papiere im Auto zum trocknen ausgebreitet und der Rucksack und das Bag an die Außenspiegel zum trocknen gehängt. Bei den Temperaturen war alles super schnell trocken.



Da uns jetzt der Hunger plagte, fuhren wir bis Lees Ferry hinunter und machten direkt am Colorado unser Picknick. Von gestern hatten wir noch etwas Pizza übrig, sowie scharfe Hähnchennuggets. Lecker, dazu gab es kalten Orangensaft aus unserer Kühltasche.








Navajo Bridge

Marble Canyon

Wir überlegten, was wir nun machen sollten. Da wir eh am Hotel vorbeikamen, wollten wir fragen, ob das Zimmer nun fertig sei (morgens war noch keines frei), damit wir Koffer und Co loswurden. Zimmer war frei und da es so heiß war, sind wir erst einmal in den Pool gesprungen, um das kochende Blut wieder herunter zu kühlen.

Jetzt aber weiter, in Page nur am Pool zu liegen, geht doch gar nicht. Erst einmal zum View Point des Glen Canyon Dam. Danach stand eine neue Location auf dem Programm, die New Wave. Wir fanden sie auch sofort, aber wir waren so gar nicht begeistert. Nett anzuschauen, aber nicht wirklich interessant.


Glen Canyon Dam




Zum Abendessen wollte ich nun unbedingt eine Margarita trinken, also versuchten wir es bei dem Mexikaner (Fiesta Mexicana) nochmals. Da es noch recht früh zum Abendessen war, bekamen wir ohne Probleme einen Platz. Draußen wollten wir nicht sitzen, es war einfach zu heiß.

Dass die Strawberry Margarita sehr lecker war, braucht sicherlich nicht erwähnt werden.

Wetter: sonnig, ca. 35 Grad

Hotel: Days Inn + Suites, 166 Dollar / 133 Euro

Meilen:102 / 164 KM

 

22.05.12 Di

Page – Moab

Heute stand eine längere Fahretappe an. Zwischenstopp hatten wir am Monument Valley geplant. Wir wollten nur von der Terrasse/View Point aus ins Valley sehen und uns das Hotel The View von außen anschauen. Mittlerweile muss man auch für den Blick schon die Eintrittsgebühr von 10 Dollar zahlen. Da wollten wir uns nicht nur mit einem Blick begnügen, sondern sind auch ins Valley hinunter gefahren. Allerdings nicht den gesamten Loop, sondern nur bis zum Henry Ford Point.

Die Fahrt hinunter ins Valley ist schon sehr rau, steinig und hat viele Löcher. Mit einem SUV geht es noch ganz gut, aber bei einem PKW wird es schon sehr schwierig, obwohl der eine oder andere dort unten herum fährt.



Hotel "The View"





 Die weitere Strecke bis Moab war zwar lang, aber immer wieder interessant, da sich Felder mit Canyons abwechselten.



In Moab angekommen, sind wir als erstes zum Visitor Center des Arches NP gefahren. Wir wollten gern die geführte Wanderung durch das Fiery Furnace machen. Diese beliebte Wanderung war leider ausgebucht. Man hätte sie zwar auch schon im Internet vorbuchen können, aber da man ja nicht weiß wie das Wetter ist, war uns dieses zu unsicher. Vielleicht beim nächsten Mal.

Das gebuchte Hotel war sehr gut. Muss recht neu sein. Hier sahen wir auch direkt, dass man im Hotelgarten selbst grillen kann. Schon vorher hatten wir uns vorgenommen im Urlaub zu grillen und unterwegs alles eingekauft, Grill, Holzkohle und Anzünder. Im Moab City Market holten wir uns Fleisch und an der Salatbar einen frischen Salat.

Zurück im Motel richteten wir für das Grillen alles her. Der neue Grill wurde zusammengebaut, Holzkohle hinein und mit Anzünder getränkt. Ruck-zuck war die Kohle heiß und wir konnten unser Fleisch grillen. Am liebevoll gedeckten Tisch ließen wir uns alles richtig schmecken und die Flasche Wein dazu rundete alles super ab. Diese Grillsession hat richtig Spaß gemacht und das werden wir sicherlich widerholen. Bei Musik aus dem iPhone ließen wir den Abend ausklingen und schauten dem Sonnenuntergang zu, der so langsam die Berge der Canyonlands in rotes Licht tauchte.









Wetter: sonnig, ca. 30 Grad

Hotel: Aarchway Inn, 73,00 Euro über Neckermann

Meilen: 296 / 476 KM

 

23.05.12 Mi

Moab

Nach einem Hotelfrühstück ging es direkt in den Arches NP. Auch wenn wir diesen Park schon kannten, die Felsen bringen einem immer wieder zum staunen.


Zuerst ging es in die Window Section, wo wir u.a. den primitive Loop liefen (ca. 1 Std.).




 Danach fuhren wir zum Landscape Arch und zum Double-O-Arch. Diesen fanden wir erst nicht und klettern schon ziemlich im Gelände rum. Erst auf dem Rückweg erhaschten wir einen Blick darauf.


Landscape Arch

Duoble-O-Arch

Da es für die Sonnenuntergangswanderung zum Delicate Arch noch zu früh war, verließen wir den Park und fuhren zur Potash Road. Ca. 10 Meilen ab der Hauptstraße machten wir ein kleines Picknick auf dem Gold Bar Campside, ehe wir den Wagen auf der anderen Straßenseite parkten und zum Corona Arch hochstiegen. Die Wanderung unter der Mittagssonne war schon etwas sehr warm. Ein paar Klettereinlagen später (nichts schwieriges) lag dieser gewaltige Bogen vor einem. Das hatte sich mal wieder gelohnt.


Colorado

Mittagspause





Corona Arch

  Bow Tie Arch

Auf dem Rückweg sahen wir über den Canyonlands Wolken aufziehen. Wir überlegten, ob sich die Wanderung später zum Delicate Arch bei bedeckten Wetter überhaupt lohnt. Mal schauen, dachten wir uns, und fuhren erst einmal wieder zum Arches hoch. Die Wolken blieben und wir stornierten die Wanderung.

Da wir noch nie am Viewpoint des Delicate Arch waren, nahmen wir diesen Aussichtspunkt in Angriff, anstatt der Wanderung. Dachten wir doch, am Parkplatz angekommen, kann man ihn direkt sehen. Konnte man auch, aber wenn man 800 feet (250 Meter) weiterläuft, liegt er sehr viel besser vor einem. Wurde natürlich unter die Wanderstiefel genommen. Es ging stetig bergauf, aber dann sah man ihn in seiner ganzen Pracht. Wenn es sonniger gewesen wäre, bestimmt noch schöner, aber auch so fanden wir den Blick toll.

 

Heute Abend wollten wir endlich in unseren geliebten Pizza Hut zum essen. Leider war der in Moab, rein vom Service her, ziemlich daneben. Nachdem wir beobachten konnten, das unsere Pizza bestimmt ca. 15 min. fertig darauf wartete, uns gebracht zu werden, bekamen wir sie kalt serviert. Wir beschwerten uns, dass wir keine kalte Pizza haben möchten. Wir bekamen eine neue und 15% von der Rechnung wurde uns abgezogen. Nette Geste. Die Pizza an sich war aber sehr lecker.

Wetter: sonnig, nachm. wolkig ca. 28 Grad

Hotel: Aarchway Inn, 73,00 Euro über Neckermann

Meilen: 103 / 166 KM

 

24.04.12 Do

Moab

Unsere erste Aktivität an diesem Tag war die Fahrt zum Hurrah Pass. Oben angekommen, soll es einen tollen Blick auf die Canyonlands geben. Der erste Teil, direkt am Colorado entlang (noch geteert) war sehr schön, dann ging es in die Felslandschaft. Die weitere Straße (Gravelroad) war anfangs gut zu fahren, je näher wir aber der Passstraße an sich kamen, je mehr spitze Steine ragten heraus, tiefe Löcher waren zu umfahren oder auch kleinere Steinstufen. Da wir nicht wirklich Lust hatten, den Wagen, bzw. die Reifen zu zerstören, entschlossen wir uns umzukehren. Sicher ist sicher.




Da wir direkt nach dieser Fahrt in Moab herauskamen, fuhren wir wieder zum City Market (Karte von Albertson wurde dort angenommen), um für das abendliche Grillen einzukaufen. Die Einkäufe brachten wir ins Hotel (auf dem Zimmer hatten wir einen Kühlschrank), um dann an der UT128 die Onion Creek Road in der Nähe der Fisher Towers zu fahren.

Nach 23 Wasserdurchfahrten (ich habe eine Strichliste gemacht), kamen wir nach ca. 8 Meilen auf einem Hochplateau an. Eine tolle Strecke. Hier hat man die Möglichkeit, einen Loop zu fahren, oder die gleiche Strecke wieder zurück. Wir wollten die gleiche Strecke nochmals fahren. Einfach eine sehenswerte, leicht zu fahrende Gravelroad!!







Noch war der Tag aber nicht rum. Jetzt ging es in den Negro Bill Canyon (direkt an der UT128), an dessen Ende die Morning Glory Bridge zu sehen ist. 1,10 Std. Hinweg, 50 min zurück, eine schöne, einfache Wanderung, die aber von vielen Hikern gelaufen wird. Länge insgesamt: 2,14 Meilen/ 3,5 KM.



Morning Glory Bridge

Wieder am Auto zurück, 2. Versuch für die Wanderung zum Delicate Arch. Kein Wölkchen am Himmel – bestens. Am Parkplatz an der Wolfe Ranch war es noch recht leer, denn es war noch nicht Spätnachmittag. Kurz etwas gegessen, dann los. Die Wanderung ist nicht sehr lang, führt aber stellenweise über blanken Felsen und stetig bergauf. Bei Sonne ist das schon schweißtreibend und die Wadenmuskeln spürt man auch.



Wenn man diesen Weg entlang kommt und um die Ecke biegt, liegt der Arch direkt vor einem.


Oben angekommen, tut sich nach einer Kehre der Blick auf den Arch vor einem auf. Immer wieder klasse. Wir waren mittlerweile das 3. Mal hier oben, und würden es immer wieder machen. Bis zum Sonnenuntergang wollten wir allerdings nicht warten. Wir waren etwas müde, da wir heute doch schon so einiges gelaufen sind und uns rief die Dusche super laut und wir hatten Hunger.





Kurz vor dem Parkplatz trauten wir dann unseren Augen nicht. Uns kam eine Frau entgegen, im rosa Minirock und rosa Absatzpumps. Behängt mit Schmuck und einer Handtasche quer über der Schulter. Genau in diesem Aufzug trippelte sie nun über den Felsrücken nach oben. Gern hätte ich gewusst, ob sie oben angekommen ist. In diesem Aufzug zu wandern, die muss doch einen Knall gehabt haben.

Das abendliche Grillen war wieder richtig gut. Mit einer Flasche Wein dazu schmeckte das Fleisch super und dabei konnte man wieder den Sonnenuntergang bewundern. Was will man mehr?



Wetter: sonnig, ca. 25 Grad

Hotel: Aarchway Inn, 73,00 Euro über Neckermann

Meilen: 122 / 196 KM

 

25.05.12 Fr

Moab - Torrey

Eigentlich wollten wir den Red Canyon Loop fahren (zwischen Green River und Hanksville, ca. 3 Std. Gravelroad), aber wir hatten nicht wirklich Lust auf Gerüttel und Geschüttel und vielleicht auf einen Platten. Gestrichen.

Daher war unser 1. Ziel in der Nähe von Hanksville der Leprechaun Canyon. Den kleinen Parkplatz an der UT95 haben wir auf Anhieb gefunden, dann aber wurde es schwierig.

Im Wash waren zwar Steinmännchen, aber die hörten plötzlich auf und wir konnten von unserem Standpunkt einen Slotcanyon nicht ausmachen. Da wir ein wenig Angst hatten, uns zu verlaufen, drehten wir wieder um und hofften, auf dem Rückweg vielleicht etwas zu finden – leider Pech gehabt. Am Parkplatz machten sich gerade zwei junge Männer fertig und wir stellten fest, dass es Deutsche waren. Sie wollten auch zum Leprechaun Canyon und fragten uns, ob wir ihn gefunden hätten. Wir verneinten und wünschten Ihnen viel Glück bei der Suche.

Nächster Stopp war dann Little Egypht. Eine nette Location, aber bei dem Sturm, der mittlerweile vorherrschte, machte es keine Spaß dort herumzulaufen. Schnell saßen wir wieder im Auto
und fuhren weiter.



Da es noch recht früh war und ich für diesen Urlaub den Capitol Reef, sowie die Gegend um Escalante nicht im Plan hatte, wollten wir bis zum Bryce durchfahren und dort 2 Nächte verbringen. Wir hofften, dort ein Zimmer zu bekommen, denn dieses war das Memorial Wochenende und da sind ganze Horden von Amerikanern unterwegs. Im Vorfeld hatten wir irgendwie verpennt, hier vorzubuchen, obwohl wir von dem Wochenende wussten.

In Torrey tankten wir mal wieder und hatten die Eingabe, vom dortigen Visitor Center uns ein Zimmer in der Bryce View Lodge zu reservieren. Das konnte die nette Dame zwar nicht, aber außen, vor dem Visitor Center, war ein Telefon angebracht, wo man in der Region kostenfrei anrufen konnte. Wir riefen in der Lodge an und bekamen eine Absage, dass das ganze Bryce Resort ausgebucht sei. War ja nicht wirklich anders zu erwarten.

Also blieben wir in Torrey und suchten dort ein Zimmer, welches wir direkt neben dem Visitor Center im Days Inn (Junction UT 24/12) fanden. Nachdem wir die Koffer auf dem Zimmer hatten, fuhren wir zum Capitol Reef. Im dortigen Visitor Center schauten wir, welche Wanderung wir denn jetzt noch machen können.

Nach einem Picknick nahmen wir den Hike Cohab Canyon unter die Wanderschuhe. Bis zum Fruita Point Overlook haben wir diesen tollen Canyon erkundet. Fotomotive ohne Ende. Zum Schluss habe ich die Kamera nicht mehr herausgeholt – Schluss, Ende, Aus. Dauer unserer Wanderung ca. 2 Std.






Beim „Abstieg“ aus dem Canyon trafen wir die beiden Männer vom Leprechaun Canyon wieder. Jetzt waren wir natürlich neugierig, ob sie den Slotcanyon gefunden hätten. Natürlich und er wäre ganz toll gewesen. NEID, also beim nächsten Mal.

Ein kurzer Stopp bei den Goosenecks am Capitol Reef und wir spülten uns den Sand des Tages bei einer Dusche im Hotel herunter. Es war an dem Tag so stürmisch, das der Sand nur so durch die Gegend gewirbelt wurde.

Jetzt musste nur noch etwas zum Abendessen gefunden werden. Torrey ist ja nicht gerade der Weltort. Wir fuhren einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Da stach uns ein großes Gebäude ins Auge, sah von der Straße aus wie ein moderner Pferdestall oder Scheune, wo viele Autos davor parkten. Dann fiel uns das Werbeplakat ins Auge, Grand Opening today und das ganze entpuppte sich als nagelneues Steakhouse. Das wollten wir natürlich ausprobieren. Von innen ein richtig großer Laden, mit Bar, Tanzfläche und Möglichkeit für Live Musik. An der Bar saß man auf Sätteln, an einer Seite waren bestimmt 8 Billardtische aufgestellt. Die andere Seite war mit Tischen und Nischen mit Bänken ausgestattet. Man hat auch die Möglichkeit, draußen zu essen, dort standen richtig viele Tische und Stühle. Die Bedienung lief in Cowboy Kleidung herum und als Servietten gab es Baumwollnickitücher. Das Steakhouse hat erst am 21.05.12 eröffnet und daher sah das ganze noch so neu aus und als ob es eine Scheune von außen sei. Ob sie so ein großes Restaurant für Torrey lohnt? Das essen war auf jeden Fall super lecker.







Restaurant: The Saddlery

Wetter: sonnig, stürmisch, ca. 25 Grad

Hotel: Days Inn, 88 Dollar / 70 Euro

Meilen: 242 / 390 KM

 

26.05.12 Sa

Torrey – Tropic

Bei 55 Grad Fahrenheit (ca. 13 Grad) morgens losgefahren. Brrr, kalt!!

In den Boulder Mountains bei 9.600 feet (2.926 Meter) hatten wir noch 39 Grad Fahrenheit (4 Grad). Gut das das Auto auch eine Heizung hat.

Leichter Regen kurz vor Escalante, hinter Escalante fing es dann richtig an zu regnen und der Himmel war grau. Keine guten Vorzeichen für einen blauen Himmel im Bryce Canyon und einer entspannten Wanderung.



Immer wieder eine tolle Strecke

In Tropic schien aber die Sonne im doppelten Sinne. Wir bekamen in den Bryce Country Cabins eine nagelneue Cabin für diese Nacht. Damit war unser Tag gerettet.

Nun aber ab in den Bryce Canyon und die Kombo Navajo Loop – Peek-o-Boo-Loop gelaufen. Der Peek-o-Boo Loop war sehr anstrengend, da es immer wieder rauf und runter ging, und er irgendwie kein Ende nahm. Dabei war es so stürmisch, das einem das gehen fast schwer viel und bei 7 Grad incl. Windchill erfroren wir fast. So wirklich machte die Wanderung keinen Spaß. Nach 2 ¾ Std. standen wir wieder oben am Sunset Point. Bevor wir aber den Rim erklommen haben, gab es noch eine gefährliche Situation. Aufgrund des Sturmes wurden von den Felstürmen kleine Steinchen in den Canyon geweht. An dieser Stelle ist er sehr eng und hier wäre es fast dazu gekommen, dass wir von den Steinen getroffen worden wären. So schnell waren wir noch die aus dieser Engpassage oben.





Wall Street







Im „Supermarkt“ des Bryce Resorts kauften wir uns etwas zum Abendessen. Da wir auf der Cabin eine Mikrowelle hatten, dachten wir uns, das probieren wir mal aus. Dazu sollte es eine große Flasche Budweiser-Bier geben.

In der Cabin angekommen, wärmten wir uns erst bei einer Dusche auf und nutzten die Möglichkeit, da das Auto direkt vor der Tür stand, das Chaos der ersten Woche im Auto ein wenig aufzuräumen. Danach gab es einen heißen Kaffee mit Schokoladenkuchen.

Später versuchten wir auf dem Mikrowellenessen zu übersetzen, wie dieses zubereitet werden soll. Schade, dass die Info, wie man eine Mikrowelle in der USA bedient, nicht mit darauf stand. Das erste Essen haben wir bestimmt 20 min. in allen Einstellungen in der Mikrowelle drehen lassen, aber warm, nicht mal lauwarm, war das Essen. Entweder war die Mikrowelle kaputt, oder wir waren zu doof. Ende vom Lied war, das wir die Schalen weggeworfen haben und schräg gegenüber bei Clarkes essen gegangen sind. Das Essen dort war auch nicht viel besser. Verkorkster Abend eben.






Mit einem Becher Bacardi Cola beschlossen wir diesen Tag und gingen ins Bett.

Wetter: Sonne, Regenschauer, Sturm, von 4 – 10 Grad

Hotel: Bryce Country Cabins, 132 Dollar / 106 Euro

Meilen: 139 / 224 KM

 

27.05.12 Mo

Tropic – Kanab

Nach einen selbstgemachten Frühstück in der Cabin, ging es erst einmal ein wenig zurück bis Cannonville. Im dortigen Visitor Center fragten wir nach der Straßenbeschaffenheit der Skutumpah Road, da wir den Willis Creek durchwandern wollten. Kein Problem hieß es, wir bekamen noch eine Info zu der Wanderung, ab ging es auf die Gravelroad. Ca. 6 Meilen waren es bis zum Parkplatz Willis Creek. Wir parkten auf der rechten Seite, überquerten die Straße und nach ca. 800 Meter ging es eine kleine Böschung hinab in den Canyon. Wir wandten uns nach links und schon bald standen wir in der ersten tollen Slotpassage. Das war etwas nach unserem Geschmack.

Danach weitete sich der Canyon wieder und wir überlegten schon, ob wir weiter gehen sollten oder zurück. Da wir aber genug Zeit hatten, trabten wir weiter und das hat sich mehr als gelohnt. Bis zum Temple Arch, ca. 45 min, sind wir immer mal wieder durch das Bachbett gelaufen. Wenn es vorher geregnet hätte, wären wir trockenen Fußes nicht bis zum Arch gekommen. Durch die hohen Wanderschuhe/Profil, war es aber kein Problem. Einfach nur toll und abwechslungsreich. Nach 1,5 Std. waren wir wieder am Auto und setzten unsere Fahrt fort.











Nun wollten wir im Bryce Canyon noch die Kurzwanderung zur Mossy Cave laufen. Der Parkplatz direkt an der UT12 war schon sehr voll. Diese Wanderung ist meist sehr überlaufen und wird häufig von Familien mit Kindern genommen. Die Cave und der Wasserfall waren schön anzuschauen, eine kurze, beschauliche Wanderung, die mit einer längeren Pause ca. 1 Stunde gedauert hat.


Mossy Cave

Weiter ging es auf der UT12 zum Red Canyon. An diesem Canyon fährt man meist vorbei, da der große Bruder Bryce in der Nähe liegt und daher mehr zieht. Diesmal aber nicht bei uns. Wir liefen dort einen kleinen Trail ins Herz des Canyons. Absolut lohnenswert. Ca. 1,5 Std. waren wir unterwegs und hatten immer wieder tolle Blicke auf die roten Felsen mit absolut blauem Himmel. Klasse.












Busladung Touristen

Nun ging es weiter nach Kanab, wo wir gegen 16.00 Uhr ankamen und das 1. Hotel anfuhren. Dort sagte man uns, alles sei ausgebucht und als Service für den Gast rief die Rezeptionistin aus dem Holiday Inn Express noch im Comfort Inn an. Auch ausgebucht. Damit hatten wir ja nun wirklich nicht gerechnet, denn das Memorial Wochenende war doch vorbei. Sie organisierten uns aber ein Zimmer im Victorian Inn. Ein sehr schönes, feines Hotel im englischen Stil. Das hat uns sehr gut gefallen.









Da es für das Abendessen noch etwas zu früh war, fuhren wir noch in den Pink Sand Dunes Statepark, ca. 22 Meilen von Kanab entfernt. Ein netter Abstecher (10 Dollar Eintritt) vor dem Abendessen, welches wir anschließend im Pizzahut einnahmen.



Nach dem Abendessen haben wir noch ein wenig vor dem Hotel gesessen, dort gab es Stühle und Tische und planten ein wenig den nächsten Tag. Als es uns zu kalt wurde, ging es zurück auf Zimmer und dort warfen wir den Gaskamin an. Im Zimmer wurde es schön kuschelig warm und später schalteten wir den Ofen aus, da es uns im Zimmer doch zu warm wurde.

Wetter: sonnig, ca. 17 Grad

Hotel: Victorian Inn, 115 Dollar / 92 Euro

Meilen: 156 / 251 KM

 

28.05.12 Mo

Kanab – Springdale

Erster Programmpunkt, die Many Pools, an der oberen Parkstraße im Zion. Ich hatte zwar die Koordinaten dabei, auch viele Fotos, damit wir die richtige Stelle am Zion HW finden. Ostern war ja schon vorbei, so fanden wir zwar Parkmöglichkeiten, aber keine Many Pools. Das geht irgendwo von der Straße ab, aber dann….. Wir gaben auf.



 

Dann laufen wir eben den Zion Overlook. Der kleine Parkplatz, direkt vor dem Tunnel, war brechend voll und nach ca. 15 min Wartezeit fuhr endlich ein Auto heraus und wir konnten einparken und die Wanderstiefel anziehen.

Ca. 1 Std. brauchten wir für diese Wanderung, die einen tollen Blick auf die Serpentinen und den Zion freigibt. Sollte man unbedingt machen, ist auch nicht anstrengend.





Im Park selber war die Hölle los. Am Kontrollhäuschen in den Park aus Richtung Springdale, war eine super lange Autoschlange. Gut, das wir nicht geplant hatten, wieder in den Park zu fahren.

Unsere Planung sah eine Fahrt auf der Kolob Terrace Road vor. Wir sind diese Straße bis auf 2.400 Meter hochgefahren und haben am Lava Point unser Picknick gemacht. Die Strecke war sehr schön zu fahren. Auch kann man ab hier einige Hikes machen (u.a. zur Subway), welches wir aber für dieses Mal nicht geplant hatten. Man braucht ja auch noch etwas für das nächste Mal.





Lava Point


Wieder zurück in Springdale kauften wir für das abendliche Grillen im Hotelgarten erst einmal ein und machten einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Anschließend kühlten wir uns kurz im Pool ab, ehe es zum grillen nach draußen ging.






Frühstück

Wetter: sonnig, ca. 25 Grad

Hotel: Bumbleberry Inn, 124 Dollar / 99 Euro

Meilen: 113/ 182 KM

 

1. Teil: Sedona - Page - Moab - Torrey - Bryce Canyon - Kanab - Springdale

2. Teil: St. Georg - Las Vegas - Death Valley - Bishop - Merced - San Francisco




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